Der 24-stündige Streik der Dienstleistungsgewerkschaft verdi zeigt am Flughafen Hannover Langenhagen Wirkung. Vierzehn der dreißig geplanten Starts müssen gestrichen werden. Verdi hatte die Mitarbeiter im Luftsicherheitsbereich, die zuständig für die Fluggastkontrolle vor dem Abflug sind, zum ganztägigen Streik aufgerufen. In den bisherigen drei Verhandlungsrunden wurden keine Einigung zwischen Arbeitgebervertretung und den Arbeitgebern erzielt. Laut verdi fehlen alleine am Flughafen Hannover rund 100 Beschäftigte der Luftsicherheit, die die notwendigen Kontrollen in angemessener Zeit vornehmen können. Im vergangenen Herbst hatten langen Schlangen teils zu erheblichen Unmut bei Reisenden gesorgt. Verdi fordert unter anderem die Erhöhung des Stundenlohns um mindestens einen Euro. Auch an vielen weiteren deutschen Flughäfen wurde heute gestreikt.
Unsere Bilder und O-Töne:
- Totale Flughafen
- Anzeigentafel im Terminal mit gestrichenen Flügen
- Reisende in Schlange vor Sicherheitskontrolle
- VoxPops mit Reisenden zur Situation
- Streikende sammeln sich vor Terminal A
- Fahnen und Transparente
- Verdi Sekretär spricht zu Streikenden
- VoxPops mit Streikenden, sinngemäß: wollen Stundenlohn erhöhen, Arbeitgeber dazu bislang nicht bereit…benötigen noch 100 Mitarbeiter, dadurch lange Wartezeiten oder Verspätungen, seit Oktober ist das Problem angesprochen…wird immer schwieriger …seit 1,5 Jahren neuer Arbeitgeber, werden hingehalten. Seit 10 Jahren dabei, hohe Arbeitsbelastung , sind unterbesetzt, werden ausgepresst wie eine Zitrone, Urlauber dadurch verärgert
- O-Töne von Lars Kalkbrenner, Gewerkschaftssekretär verdi, sinngemäß: Angebot reicht nicht, müssen Zeichen setzen…liegen noch weit auseinander, Dienstplangestaltung lässt keine Freizeitgestaltung zu, Bedingungen wünscht man niemanden
Ca.20 min HD-Rohmaterial ab sofort in zwei Teilen von unserem Videoserver abrufbar.
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